TS-Flussschwimmen

Eine auf Vertrauen und Ehrlichkeit basierende Schwimmschlacht auf Triathlon-Szene.de

Die Idee

Ein verflixtes Flussschwimmen bei dem jeder fröhlich schwimmende Sportler seine künftig geschwommenen Kilometer in einem Schwimmtrupp, zum Vorankommen beitragen kann. Geschwommen wird natürlich nicht Luftlinie, sondern entsprechend dem Verlauf des Gewässers oder an Küsten entlang. In Seen kann die direkte Linie zum anderen Ufer geschwommen werden.

Gestartet wurde

am 6. Januar mit dem traditionellen 3-Königsschwimmen bei Lindau/Bregenz/Rorschach, schön mittig zu den drei Städten im Bodensee. Zum Mitschwimmen sind Frauen und Männer aller Nationalitäten eingeladen

Das Ziel

liegt in Glücksburg (SH), der nördlichsten Stadt Deutschlands. Das Zieltor befindet sich am Schwimmausstieg des Ostseeman an der Strandpromenade.

Was macht das Flussschwimmen verflixt?

Ein Schwimmtrupp besteht aus Sportlern, die gemeinsam ihre geschwommenen Kilometer zum Vorankommen nutzen. Es geht durch den Bodensee in den Rhein und fortan entscheidet der führende Schwimmtrupp, welche Flüsse und Wasserwege geschwommen werden. Umwege sind durch den Fluss- oder Bachverlauf garantiert. Daher ist eine zielgerichtete Route zu wählen. Dem führenden Schwimmtrupp folgen weitere Schwimmtrupps mit all ihren fiesen Möglichkeiten.

Schwimmtrupp

Maximal 4 Sportler Vom Sportler geschwommene Kilometer schreibt der Sportler seinem Team zu. Es wird nach etablierten Regeln auf eine Stelle nach dem Komma gerundet. So wird z.B. eine geschwommene Strecke von z.B. 2,36 Kilometer als 2,4 Kilometer eingetragen. Wer an einem Tag zweimal oder gar dreimal schwimmt (Urlaub, Trainingslager, Vereinsschwimmen) trägt die Summe der Tageskilometer ein: Beispielsweise werden 2 Kilometer plus 3,2 Kilometer als 5,2 Kilometer eingetragen. Teamtaktik ist erlaubt, d.h. strategische Absprachen im Hinterzimmer sind nicht verboten, sondern clever. Jeder Sportler darf aussteigen, wenn die Lust schwindet, wird jedoch gebeten, dies mitzuteilen. Der Trupp darf Sportler, die zwei Wochen nicht schwimmen, aus dem Team entfernen und diese durch frische Schwimmer ersetzen. Das Abwerben von Sportlern aus anderen Trupps ist verboten. Verliert ein Trupp alle Sportler bis auf einen einzigen, rutscht dieser in das nächst folgende nicht komplette Team. Im schlechtesten Fall füllt er als fünfter Sportler das letztplatzierte Team auf. Ehemalige Flussschwimmer müssen eine Pause von zwei Monaten aushalten bis Sie zum frischen Schwimmer werden und wieder einsteigen dürfen.

Die Sonderleistungen der Schwimmtrupps:

Sonderleistungen sind Einzel- oder Truppenleistungen die herausragend sind. Sonderleistungen verändern die Kilometerleistung des eigenen Trupps oder der gegnerischen Trupps. Diese Sonderleistungen sind beim Posting der Tageskilometer deutlich zu benennen. Versäumnisse werden nicht nachgetragen!

Die neue Badebekleidung:

Schwimmt ein Sportler in nagelneuem Outfit strömen die Fans ans Ufer und feiern den Trupp. Der Trupp ist motiviert und bekommt 4 Zusatzkilometer. Die Badebekleidung ist ein Bikini, ein Badeanzug oder eine Badehose. Kniebandagen, Fußgelenkbandagen und Badekappen usw. zählen nicht! Auch Einweg/Einmal-Bademode ist nicht erlaubt. Eine Wegwerfgesellschaft wird nicht unterstützt. Die Bombenleistung: Schwimmt ein Sportler 6 Kilometer oder mehr in einer Trainingseinheit ist das eine Bombenleistung. Der Einschlag macht dem Trupp vor und hinter dem Team zu schaffen. Es entsteht ein sehr lebhaftes Gewässer und ein Vorankommen ist erschwert für die Trupps direkt vor und direkt hinter dem Team. Das bremst beide Trupps 2 Kilometer ein, die diesen dann abgezogen werden. Ist ein Schwimmtrupp gleichauf mit dem Trupp der die Bombenleistung erzielt hat, bleibt dieser unversehrt. Mehrmaliges Schwimmen an einem Tag, das addiert 6 Kilometer oder mehr ergibt, ist keine Bombenleistung. Schwimmhilfen sind erlaubt. Flossen nicht über einen 20% Anteil des Trainings hinaus.

Das Torpedo:

Schwimmt ein Sportler 7 Kilometer oder mehr in einer Schwimmeinheit, ist das eine beängstigende Aktion aus Sicht der Teams vor dem eigenen Trupp. Alle Teamsportler vor dem eigenen Trupp springen kurze Zeit ans Ufer, um dem Torpedo zu entkommen. Mit zunehmender Unterwasserstrecke verliert das Torpedo seine Wirkung. Das Torpedo schwächt die Trupps demnach mit zuerst 4 Kilometer Abzug, dann 3 Kilometer Abzug und endet spätestens beim dritten getroffenen Team. Dieses wird lediglich mit 2 Kilometer Abzug geschwächt. Ein viertes Team vor dem Torpedo wird von diesem nicht mehr erreicht. Ist ein Schwimmtrupp gleichauf mit dem Trupp der den Torpedo erzielt hat, bleibt dieser unversehrt. Eine Kombination aus Torpedo und Bombe ist durch 1 Sportler nicht zu erschwimmen. Sobald die 7 Kilometer in einer Trainingseinheit erreicht sind, verliert der Sportler die Bombenleistung zugunsten des Torpedo. Schwimmhilfen sind erlaubt. Flossen nicht über einen 20% Anteil des Trainings hinaus.

Die Personal-Best-Strömung:

Schwimmt ein Sportler persönliche Bestzeit auf 50, 100, 200, 400, 800, 1000 oder 1500 Metern entsteht ein schöner Wasserschatten im Team und bringt das eigene Team zusätzliche 3 Kilometer voran. Es gilt die Bestzeit in ganzen Sekunden zu verbessern. Nachkommastellen werden abgeschnitten. Zu schlagen ist die jeweilige aktuelle Bestzeit. Leistungen aus alten Zeiten, z.B. als Leistungsschwimmer in der Jugend, spielen hier keine Rolle. Gelingt bei einer Serie von Intervallen mehrmals eine neue persönliche Bestzeit, zählt die beste Zeit über die Distanz. Hat ein Sportler keine Referenzzeit, muss diese auf ehrlicher Basis erschwommen werden. Wer daran denkt, Trödelreferenzen x-mal in neue persönliche Bestzeiten wandeln zu können, verstößt gegen die Grundregel des Spiels: Ehrlichkeit und Vertrauen. Die Persönliche Bestzeit ist nur dann gültig, wenn diese im Becken und ohne jeglichen Hilfsmittel geschwommen wird. Durchgangszeiten auf dem Weg zu einer persönlichen Bestzeit einer bestimmten Distanz sind ungültig.

Der Fischwandertag

ist eine herausragende, ausdauernde und kräftezehrende Angelegenheit für den Sportler. Zusatzkilometer für seinen Schwimmtrupp, erreicht der Sportler beim erschwimmen der 8 Kilometer-Marke in einer einzigen Trainingseinheit. Da der Kilometer-Multiplikator 1,5 angewandt wird, ist dem Sportler keine Schwimmgrenze gesetzt. Er kann seinen Trupp dadurch stark beschleunigen. Der Multiplikator 1,5 wird auf jeden geschwommen Kilometer vor dem Komma, angewandt. Die Sonderleistungen Torpedo und Bombenleistung werden beim erreichen der Sonderleistung Fischwandertag wirkungslos. Schwimmhilfen sind erlaubt. Flossen nicht über einen 20% Anteil des Trainings hinaus. Beispielrechnung: eine geschwommene Distanz von z.B. 8,4 Kilometer würde dann folgendermaßen berechnet: 8 x 1,5 =12 + 0,4 sind im Endergebnis 12,4 Kilometer.

Das Wasserballett

beschreibt eine gemeinschaftliche Leistung eines Schwimmtrupp. Diese Leistung wird erreicht, wenn alle Sportler eines Teams, binnen 24 Stunden (an einem Tag) schwimmen und das Vorankommen beschleunigen. Die Mindestleistung eines Sportler darf nicht weniger als 1 Kilometer betragen. Diese Sonderleistung bringt dem Schwimmtrupp 4 Kilometer zusätzlich.

Der Sumo-Sog:

Der Sumo-Sog entsteht, wenn ein Trupp, an einem Tag mindesten 20 Kilometer leistet. Hierbei sind von jedem Teammitglied mindestens 5 Kilometer zu schwimmen. Der Sumo-Sog hat natürlich extreme Wirkung und diese gleicht einer Arschbombe vom Zehner. Ein Sog entsteht und alle Teams bis zu einer Reichweite von 50 Kilometern (davor und dahinter) werden auf einen Haufen zum eigenen Team zusammengespült. Das hat den Nachteil, das folgende Teams aufschließen - aber den Vorteil ein entkommendes Team wieder einzufangen. Der Sumo-Sog ist die stärkste Sonderleistung und ist in der Abrechnung des Tages als erste Minus-Auswirkung zu berechnen. Da betroffene Schwimmtrupps nun identische Gesamtkilometer aufweisen, wie der, den Sumo-Sog auslösende Trupp, treffen eventuelle Bombenleistungen oder Torpedos nur Teams, die vom Sumo-Sog nicht betroffen waren. Schwimmhilfen sind erlaubt. Flossen nicht über einen 20% Anteil des Trainings hinaus.

Monats-Codes

werden eingeführt und auf Ansage öffentlich gemacht. Das kann bedeuten, das am 22. Januar ein Code öffentlich gemacht wird und hinter diesem Code eine Aufgabe, ein Anreiz oder ein Rätsel steckt, das den Teams hilft oder eben nicht. Die Codes für den Januar wird es am 6. Januar bereits geben - in verschlüsselter Form, die beim Eintreten aber jeder kontrollieren kann.

Zum Schluss:

Regeländerungen werden nach Start des Rennens in Absprache mit den Teilnehmern umgesetzt. Besonderheiten behalte ich mir vor. Das sind stets faire und spannend machende Features. Wer nun noch echte Unklarheiten findet, der melde sich bitte!